Zizius, Oeconomisch-politische Betrachtungen über die Handels-Bilanz.
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Zizius, Johann: Oeconomisch-politische Betrachtungen über die Handels-Bilanz. Wien, und Triest, in Geistingers Verlagshandlung, 1811. (16) 243 (1) S., (2) gef. Tab.Taf., gr.okt., marmor. Kt., StaT., unbeschn. Humpert 10171. Kress S.6010. Oncken 511. – „… Doctor der Rechte, Professor der Statistik an der Wiener Universität, und der politischen Wissenschaften und Gesetzkunde an der k. k. Theresianischen Ritter-Academie, referirendem Redacteur bey der k. k. Hof-Commision in politischen Gesetzsachen, auch Hof- und Gerichts-Advocaten.“ – „… behandelt aber in der That das ganze Gebiet des theoretischen Theiles der Nationalökonomie. … In dem zweiten Kapitel ‚Wesen des Reichtums‘ setzt er die Begriffe des Gutes (Bedürfnisses) des schätzbaren Tauschwerthes und den Einfluß des Eigenthums auf den Güterwerth klar auseinander. Hier finde sich folgendes Urtheil über Müller, daß der letztere nämlich allzupoetisch Sachen zu Personen und prosaisch Personen zu Sachen gemacht habe, ein Urtheil, welches später von anderen Kritikern wörtlich describirt wurde, ohne Zizius zu nennen. … Im 5. und 6. Capitel wirft endlich Zizius einige Blicke auf die Ausfuhr und Einfuhr in Europa und in Oesterreich, und gelangt zu dem Schlusse, daß im Falle die Einfuhr im Ganzen und Großen größer sei, als die Ausfuhr (wie damals in Oesterreich), dies kein Beweis eines sinkenden Volkswohlstandes sei. … Im Ganzen zählt Zizius zu den aufgeklärtesten Volkswirthen am Beginnes des 19. Jahrhundertes und sehr mit Unrecht wird der von den deutschen volkswirthschaftlichen Literar-Historikern todtgeschwiegen.“ (Wellner; Böhmens Volkswirte 71 f).
EUR 550,-- |
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